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Saisonende bedeutet auch Abschied nehmen

Doppelte Freude

ATSV genießt Heimspiel und Sieg gegen Magdeburg II
Bremen. Fast genau sechs Monate hatten die Drittliga-Handballer des ATSV Habenhausen auf diesen Moment gewartet. „Ein Heimspiel in der Hinni-Schwenker-Halle ist einfach wunderbar“, schwärmte Kapitän Björn Wähmann nach dem Schlusspfiff. Dass dabei im Ligapokal auch noch ein 33:29 (14:14)-Erfolg über den SC Magdeburg II heraussprang, machte die diesjährige weiß-blaue Heimpremiere doppelt so schön.
„Wir sind weiter dabei“, stellte der Habenhauser Trainer Matthias Ruckh mit Verweis auf die Tabelle fest. In der nimmt sein Team mit 4:2 Punkten den dritten Platz ein und darf damit auf eines von zwei Teilnahmetickets im DHB-Pokal hoffen. Denn dem aktuellen Zweiten, Füchse Berlin Reinickendorf II, bleibt diese Chance aufgrund des Startrechts ihrer Bundesliga-Vertretung verwehrt.

Sommerfeld hält das Remis fest

ATSV 26:26 in Oranienburg
Bremen. In der Schlusssekunde ist alles anders, da hilft dem Siebenmeterschützen keine tadellose Bilanz. „In dieser Situation kannst du einiges über die Körpersprache und die Ausstrahlung ausrichten“, verriet Daniel Sommerfeld. „Sommi“, wie ihn alle nur nennen, ist Handball-Torwart beim ATSV Habenhausen. Und er ist beim Drittligisten der Mann für die schwierigen Fälle. 26:26 (16:13) stand es im Ligapokal zwischen dem Oranienburger HC und den Bremern, als die Brandenburger zur letzten Aktion der Partie schritten. Ein Siebenmeter. Alle fünf vorherigen hatte OHC-Schütze Dennis Schmöker im ATSV-Netz zappeln lassen. Noch ein weiterer Treffer von der besagten Linie, und die Bremer wären mit einer Niederlage heimgefahren. Doch Daniel Sommerfeld hatte den Schützen im Vorfeld genau per Video analysiert. „In Drucksituationen macht der einen Heber“, wusste der Keeper und baute sich an der Viermeter-Linie auf. Nach der ersten Wurftäuschung Schmökers machte Sommerfeld einen Schritt zurück. Das irritierte den OHC-Werfer derart, dass er sein Glück per Dreher versuchte – und scheiterte.