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Noch ein Schritt bis zum DHB-Pokal
Habenhausen schlägt Cloppenburg mit 30:21
Auch wenn das Herzstück des Teams fehlte und es anfangs nicht glücklich lief: Der ATSV Habenhausen hat die Hürde Cloppenburg im Handball-Ligapokal erfolgreich genommen und braucht nun einen Sieg gegen Berlin.
Der ATSV Habenhausen ist nur noch einen Schritt von der Hauptrunde des DHB-Pokals entfernt. Nach dem 30:21-Heimerfolg am Wochenende gegen den TV Cloppenburg fehlt dem Bremer Drittligisten nur noch ein Sieg, um am letzten Spieltag der Ligapokal-Nordgruppe am TSV Altenholz vorbeizuziehen und damit das erhoffte Pokalticket zu lösen. Letzter Gegner ist am kommenden Wochenende die zweite Mannschaft der Füchse Berlin.
Doppelte Freude
ATSV genießt Heimspiel und Sieg gegen Magdeburg II
Bremen. Fast genau sechs Monate hatten die Drittliga-Handballer des ATSV Habenhausen auf diesen Moment gewartet. „Ein Heimspiel in der Hinni-Schwenker-Halle ist einfach wunderbar“, schwärmte Kapitän Björn Wähmann nach dem Schlusspfiff. Dass dabei im Ligapokal auch noch ein 33:29 (14:14)-Erfolg über den SC Magdeburg II heraussprang, machte die diesjährige weiß-blaue Heimpremiere doppelt so schön.
„Wir sind weiter dabei“, stellte der Habenhauser Trainer Matthias Ruckh mit Verweis auf die Tabelle fest. In der nimmt sein Team mit 4:2 Punkten den dritten Platz ein und darf damit auf eines von zwei Teilnahmetickets im DHB-Pokal hoffen. Denn dem aktuellen Zweiten, Füchse Berlin Reinickendorf II, bleibt diese Chance aufgrund des Startrechts ihrer Bundesliga-Vertretung verwehrt.
Sommerfeld hält das Remis fest
ATSV 26:26 in Oranienburg
Bremen. In der Schlusssekunde ist alles anders, da hilft dem Siebenmeterschützen keine tadellose Bilanz. „In dieser Situation kannst du einiges über die Körpersprache und die Ausstrahlung ausrichten“, verriet Daniel Sommerfeld. „Sommi“, wie ihn alle nur nennen, ist Handball-Torwart beim ATSV Habenhausen. Und er ist beim Drittligisten der Mann für die schwierigen Fälle. 26:26 (16:13) stand es im Ligapokal zwischen dem Oranienburger HC und den Bremern, als die Brandenburger zur letzten Aktion der Partie schritten. Ein Siebenmeter. Alle fünf vorherigen hatte OHC-Schütze Dennis Schmöker im ATSV-Netz zappeln lassen. Noch ein weiterer Treffer von der besagten Linie, und die Bremer wären mit einer Niederlage heimgefahren. Doch Daniel Sommerfeld hatte den Schützen im Vorfeld genau per Video analysiert. „In Drucksituationen macht der einen Heber“, wusste der Keeper und baute sich an der Viermeter-Linie auf. Nach der ersten Wurftäuschung Schmökers machte Sommerfeld einen Schritt zurück. Das irritierte den OHC-Werfer derart, dass er sein Glück per Dreher versuchte – und scheiterte.
Der Fahrstuhl bleibt kaputt!
Der Klassenerhalt für die #HabenhauserJungs ist sicher!
Sowie der Aufstieg am Grünen Tisch besiegelt wurde, so wurde auch der Klassenerhalt der #HabenhauserJungs in der 3.Liga Nord-West in einer Videokonferenz beschlossene Sache.
Eins haben der Aufstieg aus der Oberliga Nordsee in der Saison 2019/2020 und der Klassenerhalt in der 3.Liga in der Saison 2020/2021 noch gemein: Die Mannschaft hat sich beides spielerisch erarbeitet!
Privilegiert und trotzdem unzufrieden
Die Drittliga-Handballer des ATSV Habenhausen dürfen trainieren, aber ihnen fehlt ein klares Ziel
Bremen. Die Zeit um die Feiertage herum ist für die Drittliga-Handballer des ATSV Habenhausen deutlich ruhiger ausgefallen als ursprünglich gedacht. „Je näher es in Richtung Weihnachten ging, desto mehr merkte man es den Spielern auch an, wie schwierig die derzeitige Lage ist“, sagt Matthias Ruckh. Seit dem letzten Onlinetraining am 21. Dezember ruht der Übungsbetrieb der Mannschaft komplett, am kommenden Montag soll es wieder losgehen. Wäre die Saison nicht unterbrochen worden, hätte sich in der 3. Liga beinahe pausenlos Punktspiel an Punktspiel gereiht.