Die Corona-Reise des ATSV Habenhausen
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ATSV 26:26 in Oranienburg
Bremen. In der Schlusssekunde ist alles anders, da hilft dem Siebenmeterschützen keine tadellose Bilanz. „In dieser Situation kannst du einiges über die Körpersprache und die Ausstrahlung ausrichten“, verriet Daniel Sommerfeld. „Sommi“, wie ihn alle nur nennen, ist Handball-Torwart beim ATSV Habenhausen. Und er ist beim Drittligisten der Mann für die schwierigen Fälle. 26:26 (16:13) stand es im Ligapokal zwischen dem Oranienburger HC und den Bremern, als die Brandenburger zur letzten Aktion der Partie schritten. Ein Siebenmeter. Alle fünf vorherigen hatte OHC-Schütze Dennis Schmöker im ATSV-Netz zappeln lassen. Noch ein weiterer Treffer von der besagten Linie, und die Bremer wären mit einer Niederlage heimgefahren. Doch Daniel Sommerfeld hatte den Schützen im Vorfeld genau per Video analysiert. „In Drucksituationen macht der einen Heber“, wusste der Keeper und baute sich an der Viermeter-Linie auf. Nach der ersten Wurftäuschung Schmökers machte Sommerfeld einen Schritt zurück. Das irritierte den OHC-Werfer derart, dass er sein Glück per Dreher versuchte – und scheiterte.
Ein Stein, der Thomas Hasselmann möglicherweise vom Herzen gefallen sein könnte, war nicht zu hören. Immerhin war dem Teammanager des Handball-Drittligisten ATSV Habenhausen aber die Erleichterung anzumerken, dass er seinen wichtigsten Mann für mindestens zwei weitere Jahre an den Verein binden konnte. Matthias Ruckh, mit dem die Habenhauser im vergangenen Jahr in die 3. Liga aufgestiegen waren, hat jetzt einen neuen Vertrag bis 2023 unterschrieben.
Der Große Jahresrückblick mit Trainer Matthias Ruckh und Team-Manager Thomas Hasselmann.
Ein langes Jahr mit vielen erwarteten und unerwarteten Herausforderungen, Siegen und Niederlagen, schwierigen und phantastischen Momenten, liegt hinter den #HabenhauserJungs.