HEIMAUFTAKT GEGEN STARKE BIELEFELDER
ATSV Habenhausen empfängt ambitionierte TSG A-H Bielefeld in der Hinni-Schwenker-Halle
Der ATSV Habenhausen bestreitet am Samstagabend seinen ersten Heimauftritt in der neuen Saison der 3. Liga Nord-West. Anwurf gegen die TSG A-H Bielefeld ist um 19:30 Uhr in der Hinni-Schwenker-Halle. Nach dem hart erkämpften 22:22-Unentschieden zum Auftakt beim Aufsteiger VfL Fredenbeck wollen die Bremer nun vor eigenem Publikum nachlegen – auch wenn mit den Ostwestfalen ein echter Härtetest wartet.
„Bielefeld gehört für mich zu den Topmannschaften der Liga. Sie haben ihren ohnehin schon sehr guten Kader mit namhaften Spielern weiter verstärkt und bringen insgesamt viel individuelle Klasse mit. Für uns wird es wichtig sein, von Beginn an aggressiv und konzentriert zu agieren und die Unterstützung unserer Fans im Rücken zu nutzen.“, sagt ATSV-Trainer Matthias Ruckh.
Stark besetzter Gegner
Die Gäste aus Bielefeld starteten mit einem 28:26-Heimsieg gegen den Wilhelmshavener HV erfolgreich in die neue Spielzeit und unterstrichen dabei gleich ihre Ambitionen auf die vorderen Tabellenplätze. Geführt wird die Mannschaft von Trainer Niels Pfannenschmidt, der auf reichlich Erfahrung an der Seitenlinie (u.a. Bundesligist TBV Lemgo) zurückgreifen kann. Auf dem Feld ist vor allem Rückraumspieler Simon Strakeljahn eine Schlüsselfigur, der mit seiner Übersicht und Torgefahr das Offensivspiel der TSG lenkt. Acht Torerfolge beim Heimsieg gegen den WHV stehen als Beweis für Strakeljahns Qualität. Im Tor steht zudem mit Mustafa Wendland ein alter Bekannter, der in der vergangenen Saison noch für den ATSV auflief und entscheidenden Anteil am Klassenerhalt hatte.
„Die TSG verfügt über viel Qualität auf jeder Position. Spieler wie Strakeljahn können eine Partie im Alleingang prägen, dazu haben sie eine stabile Abwehr. Wir müssen über 60 Minuten diszipliniert bleiben, um bestehen zu können.“, betont Ruckh.
Revanche-Gedanken im Hinterkopf
Ein Blick zurück zeigt, wie eng die Duelle zuletzt waren: In der Vorsaison trennte man sich beim 28:28 im Hinspiel unentschieden, ehe Bielefeld das Rückspiel denkbar knapp mit 35:34 für sich entschied. „Wir wissen also, dass wir mithalten können – wenn wir unser volles Potenzial abrufen.“, so der ATSV-Coach.
Besonders wichtig wird für Habenhausen sein, die positiven Ansätze aus dem Auftaktspiel in Fredenbeck fortzuführen. Dort hatte man lange geführt, ehe in der Schlussphase die Cleverness fehlte. Ruckh ist überzeugt: „Wenn wir unsere Chancen konsequenter verwerten und in der Abwehr noch kompakter stehen, haben wir auch gegen einen Favoriten wie Bielefeld durchaus eine Möglichkeit.“.
Volle Halle soll helfen
Das Ziel ist klar: Vor heimischer Kulisse will der ATSV die ersten beiden Punkte der Saison einfahren. „Wir freuen uns riesig, endlich wieder zuhause zu spielen. Die Stimmung und die Enge der Hinni-Schwenker-Halle können für uns ein entscheidender Faktor werden. Mit der Energie von den Rängen wollen wir unbedingt ein Ausrufezeichen setzen.“, sagt Ruckh.
Geleitet wird die Partie von den Schiedsrichtern Hendrik Bier und Thomas Sistermanns. Tickets sind für 11 Euro (Vollzahler) und 9 Euro (ermäßigt) an der Tageskasse erhältlich. Außerdem können sie bequem online im ATSV-Ticketshop erworben werden.