Das letzte Auswärtsspiel des Jahres steht an  

Zwei Spiele stehen für den ATSV Habenhausen im Jahr 2024 noch an. Den Anfang im Dezember macht das Auswärtsspiel beim direkten Konkurrenten HLZ Ahlener SG am Samstagabend. 

Die Favoritenrolle ist für Habenhausens Trainer Matthias Ruckh vor dem schweren Auswärtsspiel bei der Ahlener SG eindeutig. „Wir stehen tabellarisch zwar besser dar, doch die ASG ist für mich der klare Favorit. In der Friedrich-Ebert-Halle ist immer viel los und die Mannschaft wird darauf brennen, sich mit einem Sieg von ihren Zuschauern zu verabschieden. Die Mannschaft hat definitiv mehr Potenzial, als ihr aktueller Tabellenplatz aussagt. Das wird ein richtig schweres Spiel. Dennoch: Wir haben nichts zu verlieren und aktuell ein gesundes Selbstbewusstsein. Wir fahren nach Ahlen, um dort Punkte zu holen.“, sagt er.

Der kommende Gegner hat zuletzt zwei empfindliche Niederlagen einstecken müssen. Gegen den direkten Konkurrenten Sportfreunde Söhre setzte es vor zwei Wochen eine denkbar knappe 27:26-Auswärtsniederlage, ehe das letzte Heimspiel mit 27:30 gegen den Aufsteiger VfL Eintracht Hagen II verloren ging. „Ahlen wird Wiedergutmachung betreiben wollen, auch um mit einem guten Gefühl in die anschließend in der Halle stattfindende Christmas-Party zu starten.“, ist sich Ruckh sicher. Beim Blick auf den Kader der ASG hat der Übungsleiter einige Stärken erkannt. Die haben schon richtig starke Spieler in ihren Reihen.“, sagt er und meint damit vor allem den vor der Saison vom TV Emsdetten zurückgekehrten David Wiencek. „Er ist ihr Denker und Lenker im Angriffsspiel. Neben seiner Rolle als Dreh- und Angelpunkt ist er selbst sehr torgefährlich.“.

Beim Aufeinandertreffen mit dem langjährigen Drittligisten wird es für Matthias Ruckh auch auf das eigene Rückzugsverhalten ankommen: „Ahlen macht extrem viel Tempo über die erste und zweite Welle bzw. die schnelle Mitte. In der Rückwärtsbewegung müssen wir schnell und wachsam sein.“, sagt er und gibt einen ergänzenden Ausblick auf die eigenen Offensivpläne: „Wir müssen die Abwehr mit schnellen Abläufen in Bewegung bekommen. Der körperlich starke Innenblock macht Würfe aus der zweiten Reihe schwer. Wir haben in den letzten Spielen immer mal wieder Phasen gehabt, in denen wir im Torabschluss einfach nicht zielstrebig genug waren. Ich erwarte von meiner Mannschaft, dass sie sich mit fahrlässigen Abschlüssen nicht um den verdienten Lohn bringt.“.

Personelle Fragezeichen sieht Ruckh beim Blick auf die eigenen Reihen wenige: „Wir werden mit derselben Mannschaft antreten wie beim Heimsieg gegen Gummersbach in der Vorwoche.“. Bedeutet auch: Die frisch verletzten Mo Sibahi und Fynn Schluroff werden auch weiterhin nicht zur Verfügung stehen. Bei einem Auswärtssieg in Ahlen würde der ATSV sein Punktekonto erstmals seit dem Saisonstart ausgleichen und mit 13:13 Punkten ins letzte Spiel des Jahres gegen Bissendorf-Holte gehen. Doch so weit will Ruckh nicht denken: „Unser Fokus liegt zu 100% auf Ahlen. Den Jungs ist die Bedeutung des Spiels bewusst. Sie sind heiß auf die nächsten Punkte.“.

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Foto: GZH