Lukas Feller überragt bei erstem Sieg 2025

Angeführt vom überragenden Lukas Feller konnte der ATSV Habenhausen das wichtige Auswärtsspiel gegen den GSV Eintracht Baunatal deutlich gewinnen und sich nach vier Niederlagen in Serie wieder über einen doppelten Punktgewinn freuen.

Zwei ganz wichtige Punkte konnten Habenhausens Handballer am 19. Spieltag der Saison 2024/25 einfahren. Beim Tabellenvorletzten GSV Eintracht Baunatal setzte sich die Ruckh-Sieben verdientermaßen mit 37:29 (15:11) durch und freute sich über die Pluspunkte 16 und 17. Ein enorm wichtiger Sieg in Anbetracht der Tatsache, dass der erste Abstiegsplatz (14. Platz der Tabelle) immer mehr Mannschaften in Unruhe versetzt. Umso wichtiger, dass der ATSV seinen Vorsprung auf diesen Platz auf fünf Punkte ausbauen konnte.

Beim Gastspiel in Baunatal dauerte es exakt drei Minuten und 19 Sekunden, bis der ATSV, beim 3:2 durch Jonas Millahn, erstmalig in Führung gehen konnte. Eine Führung, die bis zum Schlusspfiff Bestand haben sollte. Nach ausgeglichenen Anfangsminuten zog der ATSV ab der achten Spielminute die Zügel erkennbar an. Mehr als zehn Minuten lang blieb das Habenhauser Gehäuse ohne Gegentreffer und mit sieben Toren in Folge gelang es, einen deutlichen 11:4-Vorsprung herauszuwerfen (19. Min.). „Da waren wir richtig gut in unseren Abläufen, haben die Fehlwurfquote gering gehalten und hatten mit Mustafa Wendland einen starken Rückhalt.“, resümiert ATSV-Trainer Matthias Ruckh. Trotz zwischenzeitlichem Sand in Getriebe, hatte die Führung beim Halbzeitpfiff Bestand. Der ATSV nahm eine 15:11-Führung mit in die Kabine. Mehr als die Hälfte der geworfenen Tore (8 Tore) gingen bereits zu diesem Zeitpunkt auf das Konto von Lukas Feller.

Nach dem Seitenwechsel waren es die Baunataler Gastgeber, die besser in die Partie zurückfanden. Keine zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff und die Eintracht war beim 19:18 aus ATSV-Sicht wieder auf Tuchfühlung (39. Min.). „Da hat uns in der Verteidigung die Entschlossenheit gefehlt.“, erklärt Matthias Ruckh und ergänzt, angesprochen auf die eigenen Offensivbemühungen, an, dass seine Mannschaft, insbesondere aus der zweiten Reihe, „mehrere falsche Wurfentscheidungen“ getroffen habe. Bis zur 52. Minute blieb es spannend (28:26). Dass das Spiel nicht vollständig kippte, war neben der Treffsicherheit Lukas Fellers, Torhüter Antonio Berdar zu verdanken, der die Richtigkeit seiner Einwechslung mit einigen spektakulären Paraden rechtfertigte. Luc Schluroff beseitigte per verwandeltem Siebenmeter zum 34:28 letzte Zweifel am Auswärtssieg (57. Min.). Piet Ellendt, Louis Beyer und erneut Schluroff trieben das Ergebnis in den letzten Minuten der Partie in die Höhe.

Für Matthias Ruckh ein „verdienter Start-Ziel-Sieg“, wie er im Anschluss der Begegnung schildert. Ein Sonderlob verteilte der ATSV-Trainer, wenig überraschend, an den 15-fachen Torschützen Lukas Feller: „Lukas hat es überragend gemacht und aus allen Lagen getroffen. Er hat sich sehr gut auf die Baunataler Abwehr eingestellt und immer wieder seine Lücken gefunden.“. Mit einem Schmunzeln fügt er an: „In der A-Jugend hat er bei einem Auswärtsspiel in Elsfleth einmal 17 Tore geworfen. Meine Erwartungshaltung für das nächste Spiel ist somit klar.“. Im nächsten Spiel trifft der ATSV auf den Tabellendritten TSG A-H Bielefeld.

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Philip Holst wechselt vom HC Bremen zum ATSV  

Toptorschütze der Oberliga-Nordsee und Spielgestalter wechselt nach Habenhausen!

Der aktuelle Toptorjäger und Rückraummitte Spieler Philip Holst, wechselt vom HC Bremen zu den Habenhauser Jungs. Dieser Wechsel markiert einen bedeutenden Schritt für Holst, da er die Chance sieht, sich sportlich weiterzuentwickeln und seine Fähigkeiten auf ein neues Niveau zu bringen.

In Bezug auf seinen Wechsel zum ATSV Habenhausen äußerte sich Philip Holst: „Ich habe mich für einen Wechsel zum ATSV entschieden, weil es für mich sportlich den nächsten Schritt bedeutet. Außerdem kann ich mich mit dem Team und dessen Auftreten sehr gut identifizieren. Ich erhoffe mir, beim ATSV den nächsten Schritt gehen zu können und mein Spiel auf ein neues Niveau zu bringen.“

Der Spieler hat klare Ziele vor Augen und erklärt weiter: „Mein Ziel mit dem Team ist es, auf höchst möglichem Niveau zu performen und unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen, die sicherlich nach Ligazugehörigkeit unterschiedlich sein werden. Aber klar formuliert ist für welchen Handball wir stehen wollen und die Hansestadt Bremen vertreten wollen. Mein persönliches Ziel ist es, mich möglichst schnell sportlich und persönlich in das neue Team zu integrieren und ebenfalls früh Verantwortung zu übernehmen.“

Holst betont auch die Strukturen und Atmosphäre beim ATSV Habenhausen: „Der ATSV hat sehr professionelle Strukturen und man fühlt sich als Spieler rundum versorgt. Außerdem ist bei jedem Heimspiel die Halle voll und es ist jedes Mal eine super Stimmung, auf die ich mich besonders freue.“

Matthias Ruckh, Trainer des ATSV Habenhausen, begrüßt den Neuzugang und zeigt sich optimistisch: „Philip passt super in unser Konzept mit jungen lokalen Spielern zu arbeiten. Er wird sich schnell in die Mannschaft einfinden und Verantwortung übernehmen können. Wir haben ihn auch passend zu unserer Art Handball zu spielen als Neuzugang ausgewählt. Diese bereits gegebenen Strukturen wird er mit seiner individuellen Qualität und seiner Spielsteuerung weiter nach vorne bringen.“

Zur Person

Philipp Holst ist Jahrgang 2003 und spielt auf Rückraummitte. Neben den Erfolgen in der A-Jugend Bundesliga mit dem HC Bremen, gehörte er in seinen jungen Jahren bereits seit 2 Jahren zu den Leistungsträgern des HC Bremen in der Oberliga Nordsee. In der bisherigen Saison der Oberliga Nordsee kommet er in 13 Spielen auf 110 Feldtore.

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