Der Spitzenreiter kommt  

Im zweiten Heimspiel in Folge erwartet den ATSV Habenhausen eine hohe Hürde: Der Spitzenreiter TSG A-H Bielefeld ist zu Gast in der Hinni-Schwenker-Halle und will seine weiße Weste bewahren.

Gelingt dem Drittligisten ATSV Habenhausen im nächsten Heimspiel der Sieg-Hattrick? Nach zuletzt zwei Siegen in Folge gegen das Team HandbALL Lippe II und den GSV Eintracht Baunatal, würde man in Habenhausen auch im Heimspiel gegen die TSG A-H Bielefeld am liebsten die beiden Punkte im Bremer Süden behalten. Doch in Anbetracht der Stärke des kommenden Gegners ist man in Habenhausen realistisch: „Die haben schon eine sehr starke Truppe zusammen.“, gibt ATSV-Trainer Matthias Ruckh zu Protokoll und fügt an: „Gefühlt die Hälfte der Mannschaft kann Erfahrung aus höherklassigen deutschen Profiligen aufweisen. Die TSG steht nicht umsonst an der Tabellenspitze. Das wird ein richtig dickes Brett, was wir zu bohren haben.“.

Beim Blick auf den Kader der Gäste kommt der Trainer regelrecht ins Schwärmen. „Mit Simon Strakeljahn und Florian Schösse als Spielmacher bzw. Alexej Demerza und Maximilian Nowatzki auf den Halbpositionen sind sie richtig stark aufgestellt. Für uns wird es darauf ankommen, in der Abwehr von Beginn an voll da und wachsam zu sein. Die vier verfügen neben starken Bewegungen im 1:1 auch über eine hohe Qualität im Abschluss aus dem Rückraum.“, erklärt Ruckh. Doch seine Mannschaft braucht sich nicht zu verstecken, ist sich der Coach sicher. Nach den letzten beiden Siegen sei das Selbstbewusstsein höher denn je. Das wolle man auch auf die Platte bringen, erklärt der Trainer.

Die Gäste aus Ostwestfalen kommen mit der eindrucksvollen Bilanz von fünf Siegen aus fünf Spielen angereist. Mit 10:0 Punkten thront die Spielgemeinschaft folgerichtig an der Tabellenspitze der 3. Liga Nord-West. „Spannend wird sein, wie sich Bielefeld in den direkten Duellen mit den Spitzenteams aus Emsdetten, Hildesheim und Wilhelmshaven schlägt.“, ist der Habenhauser Trainer gespannt. Bei allem Lob für den Gegner solle der Blick dennoch auf den eigenen Stärken liegen. „Die Abwehr wird erneut der Schlüssel zum Erfolg sein. Wir werden erneut mit einigen verletzungsbedingten Ausfällen zu kämpfen haben. Doch die Jungs haben es gegen Baunatal gut gemacht und wollen daran anknüpfen.“, so Ruckh. Auf dem Spielberichtsbogen fehlen wird am Samstagabend definitiv Torhüter Antonio Berdar. Bei einer Rettungsaktion hat sich der Schlussmann im Training unter der Woche eine Fingerverletzung zugezogen. „Das ist sehr bitter für uns. Doch mit Mustafa Wendland und Leon Johannisson haben wir zwei weitere starke Keeper im Kader.“, erklärt Ruckh.

Die Partie wird am kommenden Samstag, den 05.10.2024, um 19:30 Uhr in der Habenhauser Hinni-Schwenker-Halle von den beiden Unparteiischen Björn-Hendrik von der Linde aus Oldenburg und Maximilian Schwarze aus Edewecht angepfiffen.