ATSV sieht emotionalem Derby entgegen
Zweites Heimspiel in Folge gegen die HSG Varel am Samstagabend
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Diese Weisheit trifft auf die Handballer des ATSV aktuell mehr denn je zu. Mehr noch, denn „Nach dem Heimspiel ist vor dem Heimspiel“ ließe sich zutreffender formulieren. Nachdem der ATSV in der Vorwoche das Team HandbALL Lippe II in der heimischen Hinni-Schwenker-Halle mit 32:30 besiegen konnte, wartet am kommenden Samstag mit dem Heimspiel gegen die HSG Varel direkt die nächste Herausforderung.
„Wir freuen uns extrem auf das Duell mit Varel. Es ist für uns und unsere Fans eines der Highlight-Spiele der ganzen Saison.“, sagt ATSV-Trainer Matthias Ruckh. Beim Blick auf die Landkarte der 3. Liga Nord-West zeigt sich außerdem, dass Varel kilometertechnisch der nächstgelegene Gegner ist. Derbycharakter weht somit am Samstagabend durch die Hinni-Schwenker-Halle.
Im Aufwind
Mit 1:5 Punkten liegt der kommende Gegner vor ihrem vierten Spiel dieser Saison auf dem 12. Tabellenplatz. Angesichts des schweren Auftaktprogramms kein Grund zur Unruhe in Friesland. Einer 28:33-Heimniederlage gegen Mitaufsteiger Fredenbeck folgte eine knappe 29:28-Auswärtsniederlage in Bielefeld, ehe die wahrscheinlich größte Überraschung der noch jungen Saison folgte. Am vergangenen Spieltag rang die HSG in heimischer Halle dem Meisterschaftsfavoriten ASV Hamm-Westfalen, dank einer starken zweiten Halbzeit, ein 29:29-Remis ab. Ein echtes Ausrufezeichen. „Sie haben eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern in ihrer Mannschaft.“, sagt Ruckh.
Auf Seiten der Erfahrung stehen mit den Kreisläufern Luca de Boer und Kai Schildknecht, dem Torhüterduo Frederick Lüpke und Hendrik Osterthun und den Rückraumspielern Tobias Schwolow und Evgeny Vorontsov gleich mehrere Akteure, die höherklassig gespielt haben. An ihrer Seite bekommen junge Spieler, wie die Neuzugänge Joel Hoppe und Mo Sibahi (ehemals ATSV) genug Platz, um sich ins Team zu integrieren. Eine Mischung, die, in Anbetracht der jüngsten Ergebnisse, immer weiter aufzugehen scheint.
„Nach dem souveränen Meistertitel in der Regionalliga haben sie ihrer Mannschaft eine Verjüngungskur verpasst und junge, hungrige Neuzugängen dazugeholt. Sie stellen eine robuste und körperbetone Abwehr mit zwei guten Torhütern dahinter.“, sagt Matthias Ruckh.
Erster Saisonsieg soll Rückenwind geben
„Wir wissen, dass wir in dieser Liga mithalten können.“, ergänzt er, angesprochen auf den Erfolg gegen das Team HandbALL Lippe II. „Gemeinsam mit unseren Fans, die in der Vorwoche einen super Job gemacht haben, müssen wir auch gegen Varel alles geben, um die Herausforderung meistern zu können.“. Personell hat sich beim ATSV wenig verändert. Die Langzeitverletzten werden weiterhin ausfallen. Der ein oder andere Spieler habe unter der Woche krankheitsbedingt gefehlt, erklärt Ruckh. Weitere Ausfälle seien dennoch nicht zu befürchten. „Mit einer leidenschaftlichen und konzentrierten Leistung, im Angriff und in der Abwehr, wollen wir von Beginn an da sein, um am Ende die nächsten Punkte zu holen.“.
Anpfiff der Begegnung des fünften Spieltags ist am Samstag, den 20.09, um 19:30 Uhr in der Hinni-Schwenker-Halle am Bunnsackerweg. Geleitet wird die Partie von den Schiedsrichtern Sven Levermann (Flensburg) und Christian Rietenberg (Neustadt am Rübenberge). Tickets sind für 11 Euro (Vollzahler) und 9 Euro (ermäßigt) an der Tageskasse erhältlich. Außerdem können sie bequem online im ATSV-Ticketshop erworben werden. Aufgrund des zu erwartenden Andrangs empfiehlt sich der Vorverkauf über die Website.





















